ROSSDORF. Mehr als 400 Menschen haben am Wochenende das Akkordeonorchester Roßdorf in der ausverkauften Rehberghalle gefeiert. Sämtliche Gruppen und Orchester des Orchesters Roßdorf hätten ein anspruchsvolles Programm geboten, teilte eine Vereinssprecherin mit. Dank einer neuen, aufwendigen Tonübertragung sei in der gesamten Halle ein hervorragender Klang gewährleistet gewesen.
Das Roßdörfer Akkordeonorchester mit seinen rund 70 aktiven Musikern gilt als außergewöhnlich groß. Allein im Nachwuchsorchester präsentierten sich diesmal 20 Kinder und Jugendliche. Sie spielten Rock'n Roll und Pop, überraschten zudem mit einem Gastauftritt eines E-Gitarristen. Ein Ensemble aus dreizehn Mitgliedern des Ersten Orchesters bereicherte das Programm mit Jazz. Die "Q Q Chá Chas" unter Leitung des neuen Dirigenten Peter Löw steuerten Evergreens und verswingte Deutsche Volkslieder bei.
Ein "gelungenes Experiment" habe es nach der Halbzeit gegeben, meldet der Verein: Die drei Schlagzeuger im Ersten Orchester traten als Trio auf. Der langjährige Schlagzeuger Gerd Hofmann mit den beiden Nachwuchsspielern Benedikt Vogel (13) und Max Hofmann (14) seien bejubelt worden. Das Erste Orchester, in diesem Jahr 27 Instrumente stark, setzte den Schlusspunkt mit Originalkomposition, Musical- und Filmmelodien.
Etliche Gäste saßen über das Konzertende hinaus beisammen. Fazit des Akkordeonorchesters: "Manch einer im Publikum war überrascht, was alles in einem Akkordeon stecken kann."